IQ Netzwerk Bremen: unser Selbstverständnis

 

Unser Ziel: mehr Vielfalt in der Arbeitswelt.  
Unsere Zielgruppe: zugewanderte Fachkräfte, Unternehmen und öffentlicher Dienst.
Unsere Netzwerkphilosophie: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Wir arbeiten Hand in Hand mit unseren Beratungsfachkräften zu den Themen

„Anerkennung ausländischer Abschlüsse“, „Deutsch als Fremdsprache“, „Interkulturelle Kompetenzen“ und stehen im engen Austausch mit Lehrkräften, Jobcoaches, Kammern, zuständigen Stellen, der Agentur für Arbeit, Jocentern und anderen. Dabei greifen unsere Aktivitäten wie Zahnräder ineinander, um das Getriebe „Arbeitsmarkintegration“ immer weiter voranzubringen.

Koordination im IQ Netzwerk Bremen

Damit die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten funktioniert, müssen alle an diesem Prozess beteiligten Akteur*innen zielorientiert zusammen arbeiten. In der Praxis verhindern jedoch unterschiedliche Interessen, Zuständigkeiten und Arbeitsweisen ein reibungsloses Zusammenwirken von Akteur*innen, selbst wenn sie sich einem gemeinsamen Ziel gegenüber verpflichtet haben. Das ist im Kleinen nicht anders als im Großen! Aussagen wie „dafür sind wir nicht zuständig“ und „Zugewanderte müssen sich eben anpassen“ zeugen von einer Haltung, die die Verantwortung für das Gelingen eines Integrationsprozesses an Andere abschiebt.

Die Komplexität von Problemlagen bei der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten kann auch das Förderprogramm IQ nicht beheben, aber wir können eine verlässliche und vertrauensvolle Netzwerkarchitektur bauen, die es ermöglicht, identifizierte Probleme gemeinsam anzupacken!

Wir in der IQ Koordination moderieren ein lernendes, sich stetig fortentwickelndes und dichter werdendes Netz aus Akteur*innen, um erforderliche strukturelle Veränderungen auf dem (Bremer) Arbeitsmarkt möglich(er) zu machen. Dabei übersetzen wir laufend zwischen Realitäten und Förderlogiken von Bundes- und Landesprogrammen.

Ob Schule, Berufsschule, Amt für soziale Dienste, Agentur für Arbeit – alle Institutionen haben ihre Systematik und ihre Logik, die für das Funktionieren sinnvoll ist. Die Zusammenarbeit mit und die Schnittstellen zu anderen Institutionen hingegen sind kompliziert. Besonders betroffen davon sind zugewanderte Personen, die auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt in kürzester Zeit einen „Ritt durch unterschiedlichste Zuständigkeiten“ leisten müssen.

Wir im IQ Netzwerk Bremen verstehen uns als Prozessoptimierer*innen, die – immer vom Lebensweg des einzelnen Menschen aus denkend – daran arbeiten, die Übergänge zu verbessern, Umwege zu vermeiden und Ratsuchende und die richtigen Ratgebenden zusammenzubringen. Wir sind sozusagen „die Spinne im Netz“.

Das IQ Netzwerk Bremen wird durch die RKW Bremen GmbH koordiniert.

 

 

Förderung

Das Regionale Integrationsnetzwerk Bremen wird im Rahmen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration stellt die Kofinanzierung zur Verfügung.